GARE DU NORD
Pianissimo

Im Kalender speichern

«Johanna Summer ist voller Phantasie und ohne Kategorie. Von der europäischen Klassik kommend, mit wundervollem Anschlag, hat sie etwas Vollkommenes, Eigenes geschaffen. Wunderschöne Musik von A – Z. Ein neuer Stern am Pianohimmel.», schreibt Klavier-Ikone Joachim Kühn über seine junge Kollegin Johanna Summer. Die Süddeutsche Zeitung findet das schlicht «eine kleine Sensation», das Klassikmagazin Fono Forum «faszinierend feinsinnig» und Jazz thing konstatiert: «Eine Pianistin ganz eigenen Charakters, virtuos, subtil und filigran». Jazz, Klassik und freies Spiel!

Johanna Summer / Jakob Manz - The Gallery Concerts I


Daniel García (piano) | Reinier Elizarde «El Negron» (bass) | Michael Olivera (drums)

Die Vía de la Plata ist ein 1000 Kilometer langer Weg in Spanien, der von Sevilla aus nach Norden führt bis in die Stadt Asturga. Seit vorrömischer Zeit nutzten sie Menschen verschiedenster Herkunft. Sie brachten ihre vielfältige Kultur mit, die in ihren Verschmelzungen auch die Musiktraditionen Spaniens prägte. Auf sie bezieht sich der Jazzpianist Daniel García auf seinem Album «Vía de la Plata». Schlichtweg betörend sind schon die erstenTöne des Albums. Als Opener hat der Pianist aus Salamanca das «Cancíon del fuego fatuo», das «Lied des Irrlichts» von Manuel de Falla aus seinem 1916 uraufgeführten Ballett «El amor brujo» gewählt und bearbeitet. Es basiert auf andalusischen Volksweisen, dem sogenannten Cante jondo. Nach dem innigen Balladentempo zu Beginn nimmt das musikalische Geschehen schnell Fahrt auf, wenn Daniel García mit «Calle Compañía» – einer seiner insgesamt sechs eigenen von zehn Kompositionen auf der CD – auf den Flamencorhythmus und seine typischen Wendungen abhebt, und spielerisch mit ihnen jongliert. Das rhythmische und motivische Ineinandergreifen der herrlich ausziseliert tönenden Motive bereitet in jedem Tempo genussvolles Hörvergnügen.

GGG Basel